CDU-Fraktion wünscht DHL-Packstation für Finnentrop
In der Sitzung des Haupt- und Finanzausschuss am vergangenen Dienstag, forderte Fraktionschef Ralf Helmig im Namen der Fraktion Bürgermeister Dietmar Heß auf, mit der Post über das Aufstellen einer DHL-Packstation zu verhandeln. Dabei soll auch auf die Rückkehr zu den Öffnungszeiten vor der Corona-Krise bei den Postfilialen hingewirkt werden.
In der vorhergehenden Fraktionssitzung der CDU am Montag wurde über den Vorschlag eines unserer Ratsmitglieder diskutiert. Es geht um die Erweiterung des Serviceangebots mit einer "24-Stunden-Filiale", also einer DHL-Packstation, in der Pakete nicht nur empfangen, sondern auch eingeliefert werden können.
Finnentrop hat im Gemeindegebiet unterschiedlich strukturierte Serviceangebote in drei Postfilialen und drei DHL-Paketshops. In den Paketshops kann man Pakete einliefern, aber nicht abholen. Die drei Postfilialen haben unterschiedliche Öffnungszeiten, erlauben Berufstätigen aber oftmals nicht in dieser Zeit ihre Postpakete abzuholen. Das sind keine Einzelfälle! Eine Packstation würde außerdem dazu beitragen, die Ansteckungsgefahr mit Viren im persönlichen Servicebereich einer Filiale zu vermeiden.
Die Postfiliale in Finnentrop hat zudem seit Corona erheblich reduzierte Öffnungszeiten. Die Postfiliale in Bamenohl wird wohl im Sommer am jetzigen Standort geschlossen. Der DHL-Paketshop in Schönholthausen ist durch die gerade bekannt gewordene Schließung des Raiffeisenmarktes bereits dicht. Im gesamten Frettertal gibt es seitdem von Müllen bis nach Schöndelt und Schliprüthen nur noch einen Paketshop in Fretter, ausschließlich zur Abgabe von Paketen. Vielen Frettertaler Bürgerinnen und Bürgern, aber auch für die übrigen Ortschaften wäre eine Packstation eine erhebliche Erleichterung im Bereich des Paketservices.
In vielen Kommunen stehen bereits DHL-Packstationen. Unser Foto zeigt die Packstation in Sundern. Sie entstand beim Neubau eines dortigen Discounters. Viele DHL-Packstationen stehen in Bereichen von Einkaufszentren und erlauben den Nutzern komfortabel die Paketdienste zu nutzen und mit dem Einkauf zu verbinden.
Bürgermeister Heß nahm den Vorschlag mit dem Einwand entgegen, es gäbe doch genug Postfilialen in der Gemeinde Finnentrop. Wie oben geschildert stimmt das aber so nicht! Wir wünschen uns energische und letzten Endes erfolgreiche Verhandlungen der Verwaltung mit der Post, wohlwissend, dass das in anderen Kommunen schon oft ein langwieriger Prozess gewesen ist. Wir meinen es lohnt sich für alle Bewohnerinnen und Bewohner in der Gemeinde Finnentrop, wenn dieser Postservice installiert wird, Herr Bürgermeister!