CDU Gemeindeverband Finnentrop
Heimat im Herzen

CDU Finnentrop ist stolz auf Heinz Müller

Ehrenring für unser "Urgestein"

Auf der letzten Sitzung des Gemeinderats Finnentrop gab es viele Verabschiedungen und Ehrungen. Eine stach besonders hervor. Heinz Müller, Mitglied seit dem 01.10.1979 bis 31.10.2025 im Gemeinderat Finnentrop. Ihm wurde nach Ratsbeschluss der Ehrenring der Gemeinde Finnentrop verliehen.

Bürgermeister Achim Henkel überreichte Heinz Müller die Ehrenurkunde und den Ehrenring und gratulierte und dankte auch seiner Ehefrau Dorothe (Foto: Martin Hageböck, CDU Finnentrop)Bürgermeister Achim Henkel überreichte Heinz Müller die Ehrenurkunde und den Ehrenring und gratulierte und dankte auch seiner Ehefrau Dorothe (Foto: Martin Hageböck, CDU Finnentrop)

Dazu und zu allen anderen Geehrten der CDU die Ansprache vom Vorsitzenden der CDU-Fraktion Finnentrop, Ralf Helmig, vom 30.09.2025:

Herr Bürgermeister, meine Damen und Herren, verehrte Gäste.

Die am 31.10. ablaufende Wahlperiode hat, wie auch die vorhergehenden Wahlperioden, wieder zahlreiche, zum Teil auch ganz neue, Herausforderungen (nenne nur die Stichwörter Corona + Hochwasser) für unsere kleine Gemeinde mit sich gebracht.

Deshalb möchte ich mich zunächst einmal, im Namen der CDU-Fraktion, bei allen ausscheidenden Ratsmitgliedern recht herzlich für Ihr ehrenamtliches Engagement bedanken.

Es ist in der heutigen Zeit keinesfalls selbstverständlich ehrenamtliche Arbeit zu übernehmen, erst recht nicht in der Kommunalpolitik.

Liebe Petra, im Namen der CDU-Fraktion, natürlich auch persönlich, gratuliere ich Dir herzlich zur Verleihung der Ehrenplakette für 21 Jahre ehrenamtliche Arbeit in der Kommunalpolitik für die Gemeinde Finnentrop.

Du bleibst uns als Ratsmitglied ja noch weiterhin erhalten und wir freuen uns auf eine weitere gute Zusammenarbeit.

Lieber Manfred, Du hinterlässt mit Deinem freiwilligen Ausscheiden aus dem Rat der Gemeinde Finnentrop und der CDU-Fraktion eine große Lücke.

Deine Wortmeldungen und Redebeiträge im Rat, in der Fraktion und auch im Ältestenrat, dem Du als 2. stellvertretender Bürgermeister angehört hast, hatten immer Gewicht. Wir werden sie und Dich vermissen!

Wir wünschen Dir und Deiner Frau Marita (komme gleich noch zu Dir Marita) für Euren weiteren Lebensweg alles erdenklich Gute vor allem aber Gesundheit!

So lieber Heinz, zum Schluss zu Dir. Als Dein langjährigster Wegbegleiter könnte ich natürlich eine Vielzahl von Anekdoten und Geschichte über Dich erzählen. Allein Dein unbändiger und bis heute vorhandener „Sparwille“ hat eine Reihe von schönen Geschichten geschrieben und Dir den Spitznamen „Sparheinz“ eingebracht!

Und Heinz, eines kann ich Dir sagen, bei Deiner Ehrung haben wir nicht gespart!!

Im Namen der CDU-Fraktion, natürlich auch persönlich gratuliere ich Dir herzlich zur Verleihung des Ehrenringes der Gemeinde Finnentrop für Deine 46 Jahre ehrenamtliche Arbeit in der Kommunalpolitik für die Gemeinde Finnentrop und unseren Heimatort Rönkhausen.

Ausdrücklich möchte ich auch Deine Ehefrau Dorothe und die ganze Familie in die Gratulation mit einbeziehen, denn ohne eine intakte Familie und verständnisvolle Ehefrau ist ein so langes ehrenamtliches Engagement nicht möglich. 

Wir wünschen auch Dir, Deiner Frau Dorothe (komme gleich auch noch zu Dir Dorothe) und der ganzen Familie für Euren weiteren Lebensweg alles erdenklich Gute vor allem aber Gesundheit!


 

Westfalenpost / Westfälische Rundschau - Kreis Olpe - vom 07.10.2025


Flemming Krause berichtete von der letzten Ratssitzung der Wahlperiode 2020 bis 2025 am 30.09.2025 in der WP/WR vom 07.10.2025:

Heinz Müller trägt jetzt den Ehrenring

Große Verabschiedung: CDU-Urgestein war 46 Jahre im Finnentroper Rat

Von Flemming Krause

Finnentrop. Sichtlich gerührt lauschte Heinz Müller im Finnentroper Rathaus den warmen Worten von Bürgermeister Achim Henkel und CDU-Fraktionschef Ralf Helmig. Beiden war es ein großes Anliegen, die Verdienste des 73-Jährigen aus Rönkhausen zu würdigen. „Du hast dich immer für deinen Ort eingesetzt und auf politischer Ebene für die Interessen der Menschen leise und hinter den Kulissen gekämpft“, lobt der Bürgermeister den jahrzehntelangen Einsatz Müllers. Nun ist für den pensionierten Sparkassenfachwirt die Zeit gekommen, Adieu zu sagen: Nach 46 Jahren (!) – Müller politisches Wirken im Rat begann im Jahr 1979 – verlässt er zum Ende der laufenden Wahlperiode Ende Oktober den Gemeinderat. Zum Abschied steckte ihm Henkel den Ehrenring der Gemeinde an – eine äußerst seltene Auszeichnung.

„Für seine Heimatort Rönkhausen hat sich Heinz Müller nicht nur als Ratsmitglied (...) eingesetzt, sondern er hat auch im Ort vielfältige ehrenamtliche Aufgaben unter anderem im Vorstand der St.-Antonius-Schützenbruderschaft sowie als Grünflächenpate für den Ortskern ‚roter Platz‘ übernommen“, schrieb Fraktionschef Ralf Helmig bereits im Juli in einem Antrag, über den Müller bis vor wenigen Tagen nichts wusste. Hatte dieser Antrag schließlich zum Inhalt, den 73-Jährigen, der während seiner langen kommunalpolitischen Zeit unter anderem in verschiedenen Aufsichtsräten saß und dem Arbeitskreis „Modernisierung Finto und Sauna“ angehörte, für sein außergewöhnlich Engagement zu ehren. Das sahen die anderen beiden Fraktionen SPD und Freie Wähler genauso, einem Dringlichkeitsbeschluss im Sommer stand also nichts mehr im Wege.

Allein dein unbändiger und bis heute vorhandener Sparwille hat eine Reihe von schönen Geschichten geschrieben und dir den Spitznamen ‚Sparheinz‘ eingebracht.

Ralf Helmig, CDU-Fraktionschef,
über Heinz Müller, der nach 46 Jahren aus dem Gemeinderat ausscheidet

„Als dein langjährigster Wegbegleiter könnte ich eine Vielzahl von Anekdoten und Geschichte über dich erzählen. Allein dein unbändiger und bis heute vorhandener Sparwille hat eine Reihe von schönen Geschichten geschrieben und dir den Spitznamen ‚Sparheinz‘ eingebracht“, würdigte der Rönkhauser Helmig den Rönkhauser Müller, der im Übrigen schon im Jahr 1990 den Ehrenbecher der Gemeinde bekam – vor 35 Jahren! Müller selbst blieb auch am Dienstagabend seinem Naturell treu: Er genoss den Moment, blieb still und verzichtete auf eine große Rede.

Doch nicht nur von Heinz Müller mussten sich die Mitglieder des Gemeinderates verabschieden. Seit Herbst 1999 im Gemeinderat vertreten, ist nun auch für den gesundheitlich angeschlagenen Manfred Schloßmacher (CDU) aus Heggen Schluss. Der 76-Jährige gehörte unter anderem dem Ältestenrat an und war lange Zeit 2. stellvertretender Bürgermeister. „Du standst immer Gewähr bei Fuß, wenn ich dich brauchte“, dankte Achim Henkel; und Ralf Helmig ergänzte: „Du hinterlässt eine große Lücke. Wir werden deine Wortmeldungen, deine Redebeiträge im Rat und dich vermissen.“ Schloßmacher erhielt im Jahr 2020 für seine „außergewöhnlichen Dienste“ (O-Ton Henkel) die Ehrenplakette der Gemeinde.

Trägerin dieser Plakette ist nun auch Petra Beule (CDU) aus Bamenohl. Die 64-Jährige hat sich mehr als zwei Jahrzehnte kommunalpolitisch für ihre Heimatgemeinde eingesetzt und bleibt dem Gemeinderat auch in Zukunft erhalten. Verabschiedet wurden hingegen noch Markus Baumhoff von den Freien Wählern (seit Herbst 2009 im Gemeinderat), Simone Hesener und Andras Hasenau (beide von CDU und seit mehr als 10 Jahren im Rat) sowie nach „nur“ einer Wahlperiode Sabine Weber, Dieter Bitter, Reiner Rüschenberg (alle Freie Wähler), Vincent Sommerhoff, Udo Rohde (beide SPD) und Julian Reuter (CDU).


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Bilder von der Verleihung der Ehrenplakette an Petra Beule aus Bamenohl:


 

Bilder von der Ehrung von Manfred Schloßmacher

Er ließ es sich nehmen, Abschiedsworte an den Rat der Gemeinde Finnentrop zu richten.